Die Blockchain-Technologie gibt es bereits seit 13 Jahren (2009). Für viele Verbraucher ist dieses Konzept jedoch noch neu oder sogar schwer zu verstehen. Es handelt sich in der Tat um eine Realität, die bisher nicht geregelt ist, aber ein Mindestmaß an Wissen und Vorgehen aus rechtlicher Sicht erfordert.
Dies wird der erste einer Reihe von Beiträgen sein, mit denen wir versuchen werden, Ihnen auf einfachere und leichter zugängliche Weise zu erklären, worin diese Blockchain-Technologie und das, was wir als "Tokenisierung" kennen, sowie die wichtigsten rechtlichen Aspekte bestehen.
Was ist die Blockchain-Technologie?
Wie Sie wahrscheinlich schon gehört oder gelesen haben, ist die Blockchain-Technologie wie eine Datenbank aufgebaut. Sie ist digital, unveränderlich, gemeinsam genutzt, synchronisiert und dezentralisiert. Bei dieser Technologie befindet sich die Datenbank auf dem Gerät jedes Nutzers (Node), und jede Änderung muss von den übrigen Nutzern bestätigt werden, ohne dass sie von einer zentralen Behörde abhängt. Sie wurde von Satoshi Nakamoto geschaffen, dem Pseudonym einer oder mehrerer Personen, die es vorzogen, ihre Identität nicht preiszugeben. Seine erste praktische Anwendung war der Kauf einer Pizza.
Wofür kann die Blockchain-Technologie eingesetzt werden?
Das Ziel dieses Konzepts war es, eine elektronische Zahlung zwischen Privatpersonen zu ermöglichen, ohne dass Vermittler eingeschaltet werden müssen, um wirtschaftliche und zeitliche Kosten zu sparen und die Garantien und Sicherheit eines mathematischen Systems zu erhalten.
Entwicklung der Blockchain-Technologie
Betrachtet man die Entwicklung der Blockchain-Technologie von ihren Anfängen bis heute, so stellt man fest, dass die erste "Bitcoin"-Blockchain, Version Blockchain 1.0, nur für die Durchführung von Transaktionen gedacht war. Mit anderen Worten: Übertragungen von Bitcoins zwischen zwei "Bitcoin-Adressen", von denen jede einen Gegenstand bezeichnet, der in einer Art Zusammenfassung oder Dokument festgehalten wird, das nach der Verschlüsselung oder Kodierung der Transaktion erstellt wird und den "Hash" ergibt.
Was ist ein Hash?
Ohne zu intensiv in Computer- oder Technologiekonzepte einzutauchen sollte jeder Verbraucher wissen, dass Blockchain eine "Kette von Blöcken" bedeutet, jeder Block eine Gruppe von Transaktionen umfasst und jede Transaktion in einem Hash verschlüsselt oder zusammengefasst wird. Die Blöcke werden aneinandergereiht, so dass die "letzte oder abschließende Raute" die anfängliche Raute oder den ersten Vermerk des nächsten Blocks bildet.
Merkel Tree
Neben der "Verkettung" von Blöcken zeichnet sich diese erste Blockchain durch folgende Elemente aus: Der sogenannte "Merkle-Tree". Dieses Sicherheitselement ermöglicht es, die für jede Transaktion generierten Hashes miteinander zu kombinieren, so dass eine Art Baum entsteht und jede Veränderung eine Variation des Merkle-Trees bedeutet. Dies verhindert die Manipulation oder Fälschung eines Elements durch einen Hacker, da dies entdeckt würde, wodurch ein "unveränderbares" System entsteht.
Rückverfolgbarkeit innerhalb der Blockchain
Schließlich wird mit dieser Blockchain die "Rückverfolgbarkeit" von Dokumenten erreicht. Mit anderen Worten: Wir können alle Operationen verfolgen, die eine Person seit dem Erwerb ihrer ersten Bitcoin im Netzwerk durchgeführt hat. Diese totale Transparenz, die sich aus dem Element der "Rückverfolgbarkeit" zu ergeben scheint, wird jedoch durch die Tatsache eingeschränkt, dass es zwar möglich ist, einen Vermögenswert zurückzuverfolgen, nicht aber die Identität der Person, die ihn besitzt.
Andere beliebte Blockchains
Infolge dieser ersten Blockchain entstanden weitere, die auf ihren Elementen basieren. Das bekannteste ist zweifellos das "Ethereum"-Netzwerk, die Blockchain-Version 2.0, die auch ihre eigene Kryptowährung "Ether" hat, die aber, da sie komplexer ist, neben der Durchführung von Transaktionen auf "Ether" auch Smart Contracts erstellt und hostet, auf die wir im nächsten Beitrag genauer eingehen werden.
In der Folge wurde auch "Ripple" geschaffen, das als Zahlungsprotokoll für Finanzinstitute konfiguriert ist. Es ist ein Netzwerk für institutionelle Zahlungsanbieter und ermöglicht sofortige internationale Zahlungen mit jeder Kryptowährung, obwohl es, wie die anderen, auch seine eigene Kryptowährung XRP hat.
Unter den populärsten Blockchains finden wir schließlich auch "EOSIO", eine dezentrale Blockchain-Infrastruktur, die eine Reihe von Tools bietet, die denen von Computer-Hardware ähneln, und die darauf abzielt, die Entwicklung dezentraler Anwendungen (DApps) zu erleichtern (Blockchain-Version 3.0), und "Stellar", das eng mit Ripple verbunden ist und ein praktisch identisches Ziel verfolgt, nämlich grenzüberschreitende Transaktionen zu erleichtern, um sie schneller, sicherer und kostengünstiger zu gestalten, aber von einer gemeinnützigen Stiftung verwaltet wird.
Wir befinden uns derzeit in der Version 3.0 der Blockchain. Der Schwerpunkt liegt dabei auf der Entwicklung von DApps oder dezentralen Anwendungen.
Was sind DApps, Blockchain 3.0?
DApps sind eine besondere Kategorie von Anwendungen, die auf der Blockchain-Technologie basieren und in einem dezentralen Netzwerk arbeiten. Die von diesen Anwendungen generierten Daten werden in einem Computernetzwerk gehostet, das es ermöglicht, die Informationen sicher und zugänglich zu halten. Der Hauptunterschied zwischen einer Dapp und einer App liegt in der Zentralisierung. In einer App werden alle Entscheidungen auf einem zentralen Server getroffen. Ausserdem gibt es einen Manager, der Zugriff auf diese Daten hat und sie ändern kann. In einer dezentralisierten Anwendung gibt es jedoch keinen einzelnen Manager, der die Anwendung kontrolliert, da sie nicht von einem zentralen Server abhängt und die Benutzer selbst die Manager der Anwendung sind.
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